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grünes Obst und Gemüse auf grauem Hintrgrund

FODMAP-arme Ernährung bei Reizdarm

31. März 2025/0 Kommentare/in Ernährung, Magen/Darm, Unverträglichkeiten/von admin

grünes Obst und Gemüse auf grauem Hintrgrund

„Wir finden nichts, Sie haben nichts“ – Wenn der Darm dein Leben bestimmt

Du planst deinen Tag nach der Nähe zur nächsten Toilette, weil dein Bauch einfach nicht mitspielt. Enge Hosen und Röcke? Vergiss es. Dein Alltag wird von Krämpfen, Durchfall, Verstopfung und Blähungen dominiert – manchmal einzeln, manchmal im Wechsel.  Du kannst keine engen Hosen oder Röcke tragen. Krämpfe, Durchfall, Verstopfung und Blähungen allein, zusammen oder im Wechsel. Und am wohlsten fühlst du dich, wenn dein Darm komplett leer ist.

Eine Darmspiegelung ist sinnvoll. Reizdarm ist eine Ausschlussdiagnose, die dann gestellt werden darf, wenn alle organischen Ursachen ausgeschlossen sind.  Doch wenn dabei nichts gefunden wird, fühlst du dich hilflos. Du hast gehofft, endlich einen greifbaren Grund für deine Beschwerden zu finden. Stattdessen bleibt die Diagnose „Reizdarm“ – ein Begriff, der für viele Ärzte genauso unangenehm ist wie für dich. Denn oft fehlt eine klare Therapie

Ist Reizdarm eine Krankheit – oder einfach nur lästig?

Der Darm ist ein faszinierendes Organ: Er schlängelt sich durch deinen Bauch, er transportiert und verarbeitet die Nahrung, die du zum Leben brauchst. Gleichzeitig schützt er dich vor Eindringlingen und ist mit seinem feinen Nervensystem eng mit deinem Gehirn verbunden. Doch er ist auch empfindlich – und wenn er aus dem Gleichgewicht gerät, macht er sich bemerkbar. Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfälle werden zur täglichen Herausforderung. Die gute Nachricht: Das Reizdarmsyndrom wird inzwischen als anerkannte funktionelle Erkrankung betrachtet.

Wenn der Darm die Kontrolle übernimmt

Normalerweise läuft alles reibungslos: Dein Darm arbeitet still im Hintergrund, und du denkst kaum an ihn. Doch wenn er bockig wird, sieht das anders aus. Plötzlich grummelt es im Bauch wie ein kleiner Wasserfall, Blähungen zwicken und drücken und Durchfälle kommen unerwartet. Veranstaltungen wie Kino oder Konzerte besuchst du nur noch mit einem Platz in der Nähe des Ausgangs – für den Notfall. Reizdarm kann dein Leben bestimmen: Du ziehst dich zurück, weil Beschwerden wie Völlegefühl oder enge Kleidung dich einschränken. Während andere feiern, bleibst du mit einer Wärmflasche auf dem Sofa. Und du bist nicht allein: Weltweit sollen etwas 1 von 7 Menschen betroffen sein – Frauen häufiger als Männer.

Dein Bauchhirn – mehr als nur Verdauung

Der Darm ist komplexer als Gedacht: 70 % deines Immunsystems sitzen hier, und seine Fläche würde auseinandergefaltet etwas 30-40 Quadratmeter ergeben. Eingebettet darin liegt das enterische Nervensystem – dein „Bauchhirn“. Mit über 100 Millionen Nervenzellen steuert es Verdauungsprozesse und produziert Botenstoffe, die deine Stimmung beeinflussen.

Was den Reizdarm auslösen kann

Kopf- und Bauchhirn stehen im ständigen Kontakt. 90 Prozent der Informationen werden vom Darm in Richtung Gehirn geschickt, 10 % gehen in die andere Richtung. Dein enterisches Nervensystem steuert deine Verdauungsvorgänge. Vor allem die Darmbewegungen. Als Informations-Highway gilt der Vagusnerv, der vom Darm in den Kopf geht.  Und wenn dein Darm sich aufs Nörgeln verlegt hat, gibt es Probleme. Ganz normale Reize aus dem Darm können im Gehirn als Schmerzen ankommen.

Bei vielen Betroffenen war ein Darminfekt oder eine Antibiotikabehandlung der Auslöser. Man erklärt sich das so, dass durch den Eingriff in die Darmflora sie sich nachhaltig verändert. Die bisherige Harmonie der Darmgemeinschaft wird gestört. Das allein ist aber nicht der einzige Grund. Weitere Ursachen können eine gestörte Darmbeweglichkeit, zu viel Gallensäure, überempfindliche Darmwand, hormonelle Veränderungen sowie eine erbliche Veranlagung sein. Bei Sensiblen oder Ängstlichen, erhöht sich die Möglichkeit einen Reizdarm zu entwickeln. Vor allem extreme Gefühle wie Trauer oder Angst lösen Veränderungen der Muskelbewegungen im Magen-Darm-Trakt aus und beeinflussen die Produktion von Speichel sowie Magen- und Verdauungssaft. Das äußert sich dann beispielsweise durch plötzlichen Toilettendrang mit dünnflüssigem Stuhl.

In anderen Fällen wiederum kann die Verdauung aus emotionalen Gründen ins Stocken geraten. Die Ursachen für den Reizdarm herauszufinden, ist der wichtigste Punkt. Man geht davon aus, dass  70 %  der Betroffenen eine sogenannte bakterielle Dünndarmfehlbesiedlung (DDFB) haben. Im englischen mit SIBO abgekürzt. Das steht für „Small Intestinal Bacterial Overgrowth“.

Ernährung als Schlüssel zur Linderung

Egal was du isst, du verträgst nichts. Du weißt nicht mehr, was du überhaupt noch essen sollst. Unverträglichkeiten werden oft überschätzt und nur 1 % haben tatsächlich Allergien. Eine FODMAP-Diät ist hauptsächlich für Menschen mit Reizdarmsyndrom geeignet, da diese Kohlenhydrate bei RDS-PatientInnen Verdauungsprobleme und Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auslösen können. Welche FODMAPs deinen Darm ärgern und wie stark, ist individuell sehr unterschiedlich. Eine Möglichkeit zur Linderung kann die FODMAP-arme Ernährung sein.

FODMAPS steht für gärungsfreundliche Nahrungsmittel, die für Unruhe in deinem Darm sorgen. Die stören bei Gesunden wie Reizdarmbetroffenen. FODMAPS ist die Abkürzung für fermentierbare Oligosaccharid, Disaccharide, Monosaccharide and Polyole. Das sind Zuckerarten und Zuckeralkohole, die nicht vom Dünndarm aufgenommen werden und in den Dickdarm gelangen. Der freut sich, wenn die ganzen FODMAPS ankommen und futtert sie auf. Dabei entstehen Stoffwechselprodukte der Bakterien, das sind Gase und reizende Flüssigkeiten.

Eine strikte FODMAP-arme Ernährung solltest du nur so lange einhalten, bis sich deine Beschwerden gebessert haben – jedoch max. 8 Wochen. Sie ist definitiv nicht für eine Dauerernährung geeignet. Dann zunächst nur Lebensmittel mit einem spezifischen FODMAP (z.B. Lactose) in steigender Menge wieder einführen, um die individuelle Verträglichkeit auszutesten. So mit allen weiteren FODMAP-Gruppen verfahren. FODMAPS haben einen positiven Effekt auf das Mikrobiom. Du solltest sie nur die so lange meiden, die wirklich Beschwerden machen.

FODMAP-Liste 

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https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/1-2.jpg 1103 1960 admin https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2025-03-31 11:30:472025-03-31 11:42:26FODMAP-arme Ernährung bei Reizdarm
Flohsamen ist eine krautige Pflanze

Warum kleine Flöhe für deinen Darm gesund sind

3. März 2021/0 Kommentare/in Ernährung, Magen/Darm/von admin

Inhalt

  • Was ist Flohsamen?
  • Die Unterschiede bei Flohsamen.
  • Für welche Beschwerden nimmt man Flohsamen?
  • Wie nimmt man den Flohsamen ein?
  • Wann sollte man keinen Flohsamen einnehmen?
  • Nebenwirkungen.
  • Welches Präparat kaufen?

Weiterlesen

https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/3.jpg 315 560 admin https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2021-03-03 18:16:062021-03-03 18:50:03Warum kleine Flöhe für deinen Darm gesund sind

Hast du ein zucker-süßes Leben?

20. Juli 2020/0 Kommentare/in Allgemein, Ernährung/von admin

Du glaubst, dass brauner Zucker Mineralstoffe enthält, Traubenzucker fit macht, Fruchtzucker nicht schadet und Honig gesünder ist als Zucker? Stimmt das wirklich? Vieles, was wir über Zucker zu wissen meinen, ist tatsächlich falsch.

Zunächst ist Zucker Energie für unseren Körper. Aber Zucker kann auch Seelennahrung sein. Besonders wenn wir Süßes als Belohnung, Beruhigung oder Trost verwenden. Heißhunger deutet auf einen Mangel hin. Ständig auf der Suche nach etwas Süßem, obwohl die Hose schon eng genug ist. Es kann ein Mangel an Vitalstoffen oder emotionaler Zuwendung sein.

Für einen gesunden Stoffwechsel benötigen wir alles:  Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate

Kohlenhydrate bestehen in letzter Instanz aus Zucker. Alle Kohlenhydrate, egal ob sie süß schmecken oder nicht. Zu den Kohlenhydraten gehören Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln usw. (also alle typischen „Beilagen“), aber auch Gemüse und Obst. Je nachdem wie komplex der Zucker ist, braucht er unterschiedliche Zeiten zum Umbau. Vereinfacht gesagt, es gibt sogenannte schnelle Kohlenhydrate und langsame Kohlenhydrate. Traubenzucker (Einfachzucker) ist nach wenigen Minuten vom Körper aufgenommen. Der Zuckerspiegel steigt schnell und steil an. Der Körper produziert viel Insulin. Das heißt auch, dass der Zuckerspiegel sehr schnell absinkt. Oft auch unter den Normalwert. Damit ist die nächste Heißhungerattacke vorprogrammiert.

Um das zu vermeiden, dass der Zucker zu schnell und hoch nach schießt, ist es auf jeden Fall wichtig, statt schnellen Kohlenhydraten langsame Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Unser Körper und Gehirn benötigen Glucose (Traubenzucker), um gut zu funktionieren. Die kann er aus vielen Nahrungsmitteln selbst produzieren. Z.B. aus Brot, Getreide und Kartoffeln. Das dauert nur länger und ist komplizierter.

Die Zuckerbausteine

Ganz allgemein kann man sagen, dass Kohlenhydrate aus unterschiedlich vielen und verschiedenen Zuckerbausteinen bestehen, die aneinander gekettet sind. Die Kohlenhydrate unterscheiden sich danach, wie viele Zuckerbausteine sie enthalten:

  • Einfachzucker (Monosaccharide): bestehen aus einem Zuckerbaustein
  • Zweifachzucker (Disaccharide): bestehen aus zwei miteinander verbundenen Zuckerbausteinen. Einfach- und Zweifachzucker: Süßigkeiten, Brötchen, Haushaltszucker, Obst.
  • Mehrfachzucker (Oliosaccharide): bestehen aus 3 – 9 miteinander verbundenen Zuckerbausteinen, z.B. in stärke- und ballaststoffhaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Getreide, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukten.
  • Vielfachzucker (Polysaccharide): bestehen aus mind. 20 miteinander verbundenen Zuckerbausteine, z.B. Pflanzen- und Getreideprodukte (Vollkornbrot), Kartoffeln, Gemüse, Isoliert: Maisstärke, Kartoffel- und Weizenstärke.

Im Gegensatz zu Einfach- oder Mehrfachzuckern schmecken Mehr- oder Vielfachzucker nicht süß, dieser Geschmack entwickelt sich erst bei der Aufspaltung.

Was macht Zucker?

Ein Molekül weißer Haushaltszucker besteht chemisch gesehen aus einem Molekül Glucose (Traubenzucker) und einem Molekül Fructose (Fruchtzucker). Bei der Verdauung wird Zucker in diese beide Moleküle gespalten, so dass er ein 50/50-Gemisch aus Glucose/Fructose ist.

Glucose ist der Grundbaustein für Stärke, also für die meisten Kohlenhydrate und daher in normalen Mengen harmlos. Es ist die Fructose, die den Zucker in größeren Mengen für den Körper ungesund macht. Sie reagiert deutlich schneller mit Proteinen (Eiweiß) in ihrer Umgebung als Glucose und kann im Blut die Blutgefäße schädigen. Deshalb wird Fructose so schnell wie möglich über die Leber entsorgt. Die dabei anfallenden Abfallprodukte sind für den Körper problematisch und können langfristig Stoffwechselstörungen hervorrufen. Nebenbei gaukelt Fructose dem Körper vor, dass er hungert und verstärkt den Appetit. Die nichtalkoholische Fettleber kann die Folge aus übermäßigem Zuckerkonsum sein.

Warum ist Fructose so fies?

Fructose-Sirup wird auch aus Mais gewonnen und findet man in vielen Lebensmitteln, z.B. Ketchup, Joghurt, Gebäck und Limonaden. Es ist eine preisgünstige Süße für die Herstellung von Fertigprodukten.

Die natürliche Süße von Früchten und damit meine ich die ganzen Früchte, enthalten zwar Fructose, aber sie enthalten auch Ballaststoffe und Antioxidantien. Dadurch wird ein Teil der Fructose durch Bakterien im Darm abgebaut, so dass nicht alles vom Körper aufgenommen wird. Die Antioxidantien helfen dann dem Stoffwechsel, besser mit der Fructose klar zu kommen. Auch hier ist die Menge entscheidend.

Auf  Zucker verzichten?

Der Verzicht auf Zucker ist in vielfacher Hinsicht schwierig. Zum einen ist es tatsächlich eine Art Suchtmittel und löst körperliches Verlangen aus (Heißhunger, zittrig). Zum anderen sinkt die Stimmung und die schlechte Laune nimmt zu. Spätestens da hört die Disziplin auf und die Suche nach dem Schokoriegel geht los. Das heißt also, wenn du auf Zucker verzichten möchtest, brauchst zu eine Strategie, wie du den physischen Hunger oder das körperliche Bedürfnis nach Zucker in der Griff bekommst. Und zweitens eine Strategie, um die emotionale Seite des Süßhungers auszuhebeln. Dazu kannst du dir fachliche Unterstützung suchen.

5 Tipps Zucker zu reduzieren

Reduziere schnelle Zucker

Wenn du auf Brot, Nudeln und weißen Reis nicht verzichten möchtest, dann reduziere. Achte auf die Menge der Mahlzeit, damit du satt und zufrieden bist. Lass süße Getränke weg, sie sind eine nicht beachtete Quelle von schnellen Zuckern. Verzichte auf Fertigprodukte. Achte beim Einkauf auf das Kleingedruckte und die angegebene Zuckermenge.

Bring Würze in dein Essen

Vergiss, dass gesundes Essen langweilig ist. Essen muss schmecken und braucht nicht nur im Dampf gegart werden. Für deine Sinne muss es interessant schmecken. Verwende frische Kräuter, hochwertiges Salz (Steinsalz, Zitronen-Salz-Flocken, Lava-Salz), Currymischungen, frische gemahlenen Pfeffer, Chili. usw.

Starte ohne Zucker in den Tag

Tausche das süße Frühstück gegen eiweiß- und fetthaltige Frühstücksvarianten. Chia-Mandelmus-Müsli mit Beeren, Joghurt mit Kokosflocken. Rühreier, Kräuterquark. Suche die neue Varianten, die lange satt machen. Solltest du morgens absolut keinen Hunger haben, spricht nichts dagegen mit dem Mittagessen zu starten.

Gute Fette und Öle

Sie sind besser als ihr Ruf, wenn die Menge und Qualität stimmen (Ghee, kaltgepresstes Olivenöl, Butter (Demeter-Qualität) Kokosöl. Sie unterstützen bei der Fettverbrennung, bei der Sättigung und bei der Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und sind wichtig für den Darm und Hirn.

Trinken

Ersetze Süßgetränke durch Wasser. Ist dir Wasser zu langweilig, dann aromatisiere das Wasser mit Ingwer, Melisse, Minze und/oder Gurke. Gekühlte Tee’s löschen den Durst und ein interessanter Geschmack reduziert den Hunger auf Süßes.

So kannst du Heißhunger stoppen

Heißhunger setzt plötzlich ein und ist unerbittlich. Versuche es mal mit einer Prise Zimt. Wenn die Schokolade lockt, greife nach einer Zartbitter-Variante. Lagere sie im Kühlschrank, lass ein Stück langsam auf deiner Zunge schmelzen. Putze dir erstmal die Zähne mit Minze-Zahnpasta. Statt beim Bäcker schnell was zu kaufen, solltest du Gemüsesticks oder Nüsse bei dir haben. Wenn wir Hunger haben, werden die animalischen Triebe in uns geweckt und gegessen, was zur Verfügung steht.

Gesunde Zucker?

Die als gesund angepriesenen Zucker-Alternativen gibt es nicht. Die Dosierung ist entscheidend.

Honig oder Ahornsirup 

sind die geringsten Übel: Sowohl weißer Tafelzucker als auch Honig oder Ahornsirup enthalten in etwa zu gleichen Teilen Glucose und Fructose, der „Schaden“ ist also der Gleiche. Bei Honig und bei Ahornsirup sind jedoch die Glucose- und Fructose-Moleküle getrennt voneinander, so dass sie ihre Süße freier entfalten können. Hier stimmt also das Argument, dass Honig/Ahornsirup bei gleicher Menge süßer ist, bzw., dass man den gleichen Süßungseffekt mit einer niedrigeren Menge erreichen kann.

Kokosblütenzucker

Bei Kokosblütenzucker handelt es sich um den eingedickten und danach auskristallisierten Saft der Kokosblüten. Die basische Zuckeralternative schmeckt anders als es vermuten lässt nicht nach Kokos, sondern erinnert ein wenig an Karamell. Im Gegensatz zu vielen anderen Süßungsmitteln soll der glykämische Index bei Kokosblütenzucker wesentlich geringer ausfallen.

Süßstoffe

Sie schaden eher und gaukeln dem Körper etwas vor. Künstliche Süßstoffe galten ursprünglich als Alternative zum Süßen. Inzwischen geraten Zuckerersatzstoffe wie Aspartam, Saccharin oder Sucralose zunehmend ins Zwielicht. Sie sollen den Appetit steigern, den Stoffwechsel und Darmflora verändern und Insulin-Resistenz auslösen.

Alternative Zucker bei Nahrungsmittelintoleranzen?

Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind viele Zuckerarten unterschiedlich verträglich. Deshalb solltest du immer herausfinden, mit welchen Zuckerformen du am besten zurechtkommst. Auch hier gilt, so wenig wie möglich.

Fructoseintoleranz

Dinkelsirup, Erythritol, Getreidezucker, Glucose (Dextrose, Traubenzucker, Glukosesirup je nach Zusammensetzung. Lactose, Maltodextrin (Dextrin) Maltose, Reissirup, Reissüße, Stevia.

FODMAP-arm süßen

mit Haushaltszucker, Rohrzucker, Rohzucker, Kandiszucker, Reissirup, Ahornsirup

Histaminintoleranz geeignet

Zucker, Honig, Apfelkraut, Dattelzucker, Getreidezucker, Reissirup, Sukrin, Traubenzucker

Kombination von allen Unverträglichkeiten

Erythritol, Getreidezucker, Reissirup, Reissüße, Sukrin

Was kannst du ändern

Ernährung umstellen

Durchforste den Vorratsschrank. Fertigprodukte enthalten fast alle Zucker oder Zuckeraustauschstoffe. Lese die Inhaltsstoffe, also das Kleingedruckte, sortiere sie aus. Bei Selbstgekochtem weißt du, was alles drin ist. Das ist am Anfang ungewohnt und braucht etwas Zeit zum Umgewöhnen. Du hast die beste Qualität bei Ernährung für dich verdient.

Lass dein Mikrobiom in einer Stuhlanalyse testen

Zucker gehört zu den Feinden einer gesunden Darmflora. Eine gestörte Darmflora macht Heißhunger auf Süßes.

Mikronährstoffe im Blut testen

Ständiger Hunger oder Heißhungerattacken sind die Versuche des Körpers dir zu sagen, dass etwas fehlt. Er hofft, mit der nächsten Mahlzeit die fehlenden Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente zu bekommen.

Ernährungsberatung

Suche dir Hilfe, du musst es nicht alleine machen. Die Unterstützung bei der Ernährungsumstellung durch Ernährungsberatung motiviert und es werden klare Ziele definiert. Inzwischen gibt es auch online viele Angebote.

Die gute Nachricht zum Schluss

Du musst nicht komplett und für immer auf Zucker verzichten. Es geht um die Reduzierung, Entdeckung der versteckten Zucker und Umstellung auf geeignetere Zuckerarten. Mit der Zeit empfindest du viele Produkte plötzlich viel süßer. Wenn sich deine Lebensqualität dadurch wesentlich verbessert, weißt du, dass es eine gute Entscheidung war.

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https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/Zucker.png 1260 2240 admin https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2020-07-20 22:48:282020-07-20 23:03:50Hast du ein zucker-süßes Leben?

Bist du ständig müde und erschöpft?

14. Juli 2020/0 Kommentare/in Ernährung, Nahrungsergänzung, Unverträglichkeiten/von admin
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https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/müde-und-erschöpft_-1-Kopie.png 1260 2240 admin https://silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2020-07-14 21:57:402020-07-14 22:16:38Bist du ständig müde und erschöpft?
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